Malteser International Ukraine 2022 BB

Krieg in der Ukraine: Helfen Sie den Menschen in Not

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Am frühen Morgen des 24. Februars 2022 ist das Undenkbare passiert: Russland hat die Ukraine angegriffen. Es herrscht Krieg in Europa.

Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in der Ukraine. Wir stehen in engem Austausch mit unseren Kolleginnen und Kollegen der ukrainischen Malteser. Als Malteser-Familie sind wir jetzt mehr denn je für diejenigen da, die unsere Hilfe benötigen. Unser Nothilfeteam bereitet Hilfen für die Betroffenen des Krieges vor.

MALTESER News vom 23.02.2024

Ukraine, zwei Jahre danach: der Einsatz des Malteserordens geht weiter

Heute vor zwei Jahren hat die russische Armee die Ukraine angegriffen: Seither sind 6,4 Millionen Menschen auf der Flucht ins Ausland, 14,6 Millionen sind auf Hilfe angewiesen und 3,7 Millionen wurden innerhalb des Landes vertrieben. Die militärische Option hat weiterhin Vorrang vor der diplomatischen, obwohl die Friedensappelle immer lauter werden. Mit dem Eintritt in das dritte Jahr des Konflikts ändert sich die Situation. Die russische Aggression zwingt alle humanitären Akteure, auch den Malteserorden, zu einer neuen Vorgehensweise, um die notleidende Bevölkerung zu erreichen und gleichzeitig die eigenen Mitarbeiter zu schützen.

Unmittelbar nach Ausbruch des Konflikts hat der Malteserorden mit einer gewaltigen gemeinsamen Anstrengung – der größten seit dem Zweiten Weltkrieg – aller seiner Assoziationen, Hilfsdienste und freiwilligen Helfer reagiert, um alle Arten von Hilfe in die Ukraine zu bringen, ein Land, in dem der Orden seit über 30 Jahren humanitär tätig ist und mit dem er vor kurzem das 15-jährige Bestehen diplomatischer Beziehungen gefeiert hat.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 15.02.2024

Ukraine-Krieg: Die Hilfe für die Bevölkerung ändert sich

Vom Westen der Ukraine wurden bisher relativ sicher Hilfslieferungen für das ganze Land organisiert. Zu Beginn des dritten Kriegsjahres verändert sich die Lage. Der Angriff Russlands zwingt auch die Helfenden anders vorzugehen, um die Bevölkerung zu versorgen.

Lwiw. Als am 24. Februar 2022 die russische Armee in die Ukraine einmarschierte, begannen die ukrainischen Malteser direkt damit, die Menschen, die vor dem Krieg flohen, zu unterstützen. Sie verteilten Lebensmittel an den Grenzen, in Unterkünften und an Bahnhöfen. Im weiteren Verlauf des Krieges wurden Hilfsgüter in den Osten und Süden des Landes gebracht. Mehr als 300.000 Menschen erhielten seitdem Lebensmittel, Generatoren und andere lebenswichtige Hilfen. Die zunehmenden russischen Bombardements führen in den Hilfsknotenpunkten der Malteser in Kharkiw, Odessa und Saporischschja und selbst in Lwiw zu erheblichen Einschränkungen.

„Wir müssen Prioritäten setzen, weil wir nicht überall helfen können“

Zu Beginn des dritten Kriegsjahres stellt Pavlo Titko, Leiter der Malteser Ukraine in Lwiw, fest, dass sich die Arbeit der Hilfsorganisation in den vergangenen zwei Jahren verändert hat. „Im ersten Jahr arbeiteten wir in einem völlig anderen Tempo. Wir sind erst einmal losgelaufen, dorthin, wo uns die Menschen am dringendsten brauchten. Jetzt, nach zwei Jahren Krieg hat sich unsere Arbeit stabilisiert und ist planvoller geworden. Aus dem Sprint ist ein Marathon geworden. Wir mussten lernen, Prioritäten zu setzen, weil wir nicht überall helfen können. Und weil wir selbst nicht nur Helfende, sondern auch Betroffene sind. Unsere Familienmitglieder und Freunde kämpfen im Krieg, manche unserer Angehörigen sind gefallen. Es ist sehr schwierig und anstrengend, sich immer auf die Arbeit zu fokussieren, während die persönlichen Dinge zeitweise in den Vordergrund rücken. Wir müssen bei unserer Arbeit ständig unsere Kräfte zusammennehmen, um weiterzuarbeiten. Gleichzeitig liegt im Helfen der Mitmenschen eine starke Kraft und die Motivation für uns, weiterzuarbeiten“, sagt Titko.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 14.11.2023

Ukraine: „Bedingungen in diesem Winter werden für die Menschen noch schwieriger“

Malteser verteilen Hilfsgüter

Köln. Der zweite Winter seit Beginn der Großinvasion steht den Menschen in der Ukraine bevor. Nach bald zwei Jahren Krieg sind fast 18 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Lebensbedingungen für die Menschen haben sich seit dem vergangenen Winter weiter verschlechtert. Viele Kraftwerke und Energieverteilerzentren wurden beschädigt oder zerstört. „Wir stellen uns darauf ein, dass dieser Winter noch schwieriger wird als der vergangene. Die Energieinfrastruktur wurde im letzten Winter durch mehr als 1.500 Angriffe stark beschädigt und wir rechnen damit, dass es auch diesen Winter wieder zu längerfristigen Ausfällen von Strom und Heizung kommen wird – insbesondere, wenn es zu erneuten Angriffen kommt“, berichtet Melanie Plöger, die die Hilfe für Malteser International in der Ukraine koordiniert.

Um die Menschen im Süden und Osten der Ukraine in den kalten Wintermonaten zu versorgen, verteilt Malteser International über die ukrainischen Malteser in den nächsten Wochen 2.000 Lebensmittelpakete und 1.400 Winterpakete mit Schlafsäcken, Decken, Isoliermatten, Lampen und weitere Dinge, die in der kalten Jahreszeit besonders wichtig sind.

„Die Schäden an der Infrastruktur sowie die kontinuierlichen Bombardierungen der Frontgebiete – aber auch weiter entfernter Städte – erschweren die Versorgung der Menschen. Aber wir bemühen uns, die Unterstützung für die Menschen auch in entlegenen Gebieten aufrechtzuerhalten“, sagt Plöger.
Nach der Besetzung der Ostukraine durch Russland im Jahr 2014 nahm Malteser International, gemeinsam mit den ukrainischen Maltesern sowie zwei anderen lokalen Partnern, im Jahr 2015 die psychosoziale Betreuung für vertriebene Menschen im Osten des Landes auf. Nach der Großinvasion 2022 wurde die Hilfe ausgeweitet.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 03.11.2023

Die MALTESER sind Partner von Nachbar in Not: Ukraine Winterhilfe startet jetzt!

Zusätzlich zum MALTESER-eigenen Katastrophenhilfswerk Malteser International, das Vorort in der Ukraine im Einsatz ist, ist der Malteser Hospitaldienst Austria als größtes Hilfswerk des Malteserordens in Österreich darüberhinaus in der Flüchtlingshilfe aktiv, u.a. als Partnerorganisation von „Nachbar in Not“. Durch die Teilnahme an dieser ORF-Initiative sind koordinierte internationale Hilfeleistungen aus Österreich in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, wie Caritas, Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, CARE, Diakonie, Hilfswerk und Volkshilfe, möglich. Die neue NACHBAR IN NOT-Kampagne „Winterhilfe für die Ukraine“ hat jetzt begonnen. Sie macht auf das unbeschreibliche Kriegsleid der Betroffenen in der Ukraine aufmerksam, wo der Winter mit traditionell extremen Minusgraden vor der Tür steht. Alle Details zur Hilfsaktion, bei der die Malteser beteiligt sind, erfahren Sie in dieser Presseaussendung von NACHBAR IN NOT.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 22.02.2023

Humanitäre Hilfe für die Ukraine: Mehr psychosoziale Unterstützung für Kinder

Humanitäre Hilfe für die Ukraine: Mehr psychosoziale Unterstützung – „Kinder können nicht mehr frei denken“

Köln/Lviv. Im zweiten Kriegsjahr muss die ukrainische Bevölkerung weiterhin mit vielfältiger humanitärer Hilfe aus dem Westen unterstützt werden, fordern die Malteser. Die Hilfsorganisation wird Programme zur psychosozialen Unterstützung ausweiten und Hilfsgüter vor allem in den Osten des Landes liefern. In Deutschland sind viele ukrainische Geflüchtete engagiert, um ihre Integration mitzugestalten.

„Die Kinder im ganzen Land leiden unter dem Krieg. Ihre Psyche ändert sich. Sie können nicht mehr kindgerecht und frei denken“, stellt der Leiter der ukrainischen Malteser, Pavlo Titko, fest. Bereits seit dem Jahr 2014 bietet die Hilfsorganisation in der Ukraine Programme zur psychosozialen Unterstützung an. Weil landesweit Schulbesuch nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, lernen Kinder und Jugendliche viel weniger und schlechter. Dauernde Luftalarme schrecken die Kinder auf. Mit altersgerechten Angeboten unterstützen Sozialarbeiter und Psychologen die Kinder, über schwierige Situationen und Erlebnisse hinwegzukommen. Auch Freizeitangebote gehören dazu.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 16.02.2023

1 Jahr Krieg in der Ukraine – 1 Jahr humanitäre Hilfe durch NACHBAR IN NOT

Die Hilfe aus Österreich kommt an und geht weiter.

Wien (OTS) – Seit mittlerweile einem Jahr ist der Krieg in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zurück und mit ihm Gewalt und Zerstörung, Leid und Tod, Flucht und Vertreibung. Millionen Menschen wurden gezwungen ihre Häuser zu verlassen und Schutz im Westen der Ukraine oder im benachbarten Ausland zu suchen. Wohnhäuser, Schulen, Krankenhäuser und Gemeinschaftseinrichtungen wurden zerstört, die Energie-Infrastruktur gezielt bombardiert. Familien wurden zerrissen und Menschen getötet oder verwundet. Noch am 24. Februar 2022 starteten der ORF und NACHBAR IN NOT einen Spendenaufruf, um der notleidenden Bevölkerung in der Ukraine zu helfen.

Die Unterstützung der Menschen aus Österreich war überwältigend: sie spendete 54,1 Millionen Euro innerhalb von 12 Monaten. Durch die Verdopplung der Bundesregierung mit Mitteln aus dem Auslandskatastrophenfonds im Frühjahr 2022 ergab sich eine Gesamtspendensumme von über 96 Millionen Euro. Bis zum heutigen Tag konnte dadurch im Rahmen von 53 Hilfsprojekten über 1 Million Menschen in der Ukraine und den Nachbarländern geholfen werden.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 02.02.2023

Ukraine: „Krieg hat viele Gesichter“ – wie das von Oma Nina

Ukraine: „Krieg hat viele Gesichter“ – wie das von Oma Nina

Köln/Lviv. Rund acht Millionen Menschen haben die Ukraine im vergangenen Jahr verlassen, fast sechs Millionen leben derzeit innerhalb ihres Landes auf der Flucht und rund 140.000 Häuser wurden zerstört. Dies ist die statistische Bilanz des Krieges in der Ukraine nach fast einem Jahr. „Hinter diesen Zahlen stehen Menschen“, sagt Melanie Plöger von Malteser International in der Ukraine. „Und Jede und Jeder hat seine eigene Geschichte. Krieg hat viele Gesichter.“

Die 82-jährige Nina Navídríz lebt im Dorf Korobochkine, rund 50 Kilometer südöstlich der Stadt Charkiw. Kurz nach Beginn des Krieges wurde das Haus der Witwe bei einem Angriff zerstört. Ihr Dorf, ihre Heimat wollte sie nicht verlassen, denn auf dem Dorffriedhof liegt ihr Mann begraben. Und so zog sie in eine benachbarte Scheune. „So wie Frau Navidriz geht es derzeit vielen Menschen in der Ukraine. Sie wollen ihre Heimat nicht verlassen, sie sind dort geboren, aufgewachsen und oftmals wissen sie auch nicht, wohin sie gehen sollen,“ sagt Plöger.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 24.01.2023

Ukraine: Gemeinsam unsichtbare Wunden heilen – Malteser International

Ukraine: Gemeinsam unsichtbare Wunden heilen

Johanniter und Malteser betreuen gemeinsam traumatisierte Kinder und Jugendliche in der Ukraine

Köln/Berlin/Lwiw: Die traumatischen Erlebnisse, denen die Menschen in der Ukraine tagtäglich ausgesetzt sind, hinterlassen Spuren. Die fortwährende Unsicherheit über ihr zukünftiges Leben in der Ukraine verstärkt diese Traumata zusätzlich. Eine besonders belastende Situation für Kinder und Jugendliche. Aus diesem Grund haben sich die fünf modernen Zweige des mittelalterlichen Hospitalliterordens wieder zusammengetan, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Das Ziel: Betroffene Menschen dabei zu unterstützen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten.

Psychosoziale Betreuung in der Westukraine

Seit Mitte November sind drei mobile Teams in und um Lviv, Ivano-Frankivsk sowie Beregova in der Westukraine im Einsatz und betreuen vertriebene Kinder und Jugendliche psychosozial. Träger des Projekts sind Malteser International und die Johanniter-Auslandshilfe. Die operative Umsetzung übernimmt der Ukraine-Hilfsdienst des Malteserordens. Für ihre Arbeit wurden sechs Fahrzeuge beschafft und mit Materialien für Gruppenspiele, kreative Aktivitäten sowie therapeutische Spiele und Spielzeug für Kleinkinder gefüllt, um das richtige Umfeld für die Unterstützung der psychischen Gesundheit zu schaffen.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 30.03.2022

Suppenküche in Chisinau

Seit 2014 betreiben die MALTESER in Kooperation mit der örtlichen Caritas eine Suppenküche in Chișinău, der Hauptstadt der Republik Moldau. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind tausende Ukrainer nach Moldawien geflohen, das selbst zu den ärmsten Ländern Europas gehört. Die Suppenküche der MALTESER versorgt nun vor allem Flüchtlinge und der Bedarf an täglichen Mahlzeiten ist drastisch gestiegen.

An den Wochenenden übernehmen die Versorgung die MALTESER – ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen. So können Dank Ihrer Spenden täglich über 250 Flüchtlinge vor Ort versorgt werden.

Parallel dazu werden weitere, substanzielle Hilfestellungen für die in die Republik Moldau geflohenen Menschen geplant.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 29.03.2022

Vivaldi und Piazzolla – Benefizkonzert

Thomasz Wabnic unterstützt mit dem Morphing Chamber Orchester die Ukraine-Hilfe der MALTESER. Bei einem Konzert mit dem Geiger Yuuki Wong im Eroica-Saal des Theatermuseums in Wien, das dankenswerter Weise von der Direktion unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurde, wurden Spenden gesammelt und zur Unterstützung für die vielfältigen Projekte aufgerufen.

Weitere Konzerte für die notleidenden Menschen in der Ukraine werden folgen.

Unser Dank gilt Thomasz Wabnic und den beteiligten Künstlern.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 24.03.2022

Ukraine: Mindestens jeder zehnte Geflüchtete benötigt psychologische Betreuung

Köln/Wien/Lviv. In der Stadt Lviv haben die Malteser die psychologische Betreuung für die Geflüchteten weiter ausgebaut. Rund 200.000 Menschen harren derzeit in der westukrainischen Stadt, nahe der Grenze zu Polen aus. „Die Straßen sind voller Menschen. Sie hoffen darauf, dass sie nicht gezwungen werden, die Ukraine zu verlassen. Doch auch als Geflüchtete im eigenen Land ist die psychologische Belastung groß. Sie haben ihr Zuhause verloren, ihre Familien zurückgelassen und blicken in eine ungewisse Zukunft. Mehr als 10 Prozent von ihnen benötigen psychologische Betreuung“, sagt Pavlo Titko, Leiter der Malteser in der Ukraine.

12 Psychologen sind für die Malteser Ukraine derzeit im Einsatz. „Eine Frau berichtete unserem Team, dass der Familienvater vor den Augen der Kinder und der Ehefrau erschossen wurde. Das sind die schlimmsten Bilder, die uns geschildert werden. Wir blicken hier in leere Gesichter. Viele haben keinen Appetit, schlafen nicht, sind ruhelos. Um psychologische Hilfe bitten nur wenige, denn diese ist bei vielen Menschen noch mit einem Stigma der Schwäche behaftet. Deshalb ist es wichtig, dass wir vor allem auf die Mütter direkt zugehen. Denn um die Kinder zu schützen, müssen wir als erstes die Mütter stabilisieren, damit die Kinder ein Gefühl der Sicherheit bekommen. Wenn es den Müttern besser geht, dann geht es auch den Kindern besser“, sagt Stepan Pasichnyk, Psychologe für die Malteser in Lviv.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 22.03.2022

Malteserorden Ungarn spendet der Ukraine täglich 5 Tonnen Hilfsgüter

Die ungarische Wohltätigkeitsorganisation des Malteserordens ist rund um die Uhr im Einsatz, um den Flüchtlingen, welche die Grenze überqueren, Hilfe zu leisten. Infolge des Krieges in der Ukraine sind bereits mehr als 150.000 Flüchtlinge in Ungarn angekommen. Der Malteserorden hat in Berehovo (Ukraine) ein Logistikzentrum eröffnet, das vom Zentrallager in Budapest aus kontinuierlich mit Nachschub versorgt wird. Die ungarische Wohltätigkeitsorganisation liefert täglich 5 Tonnen Sachspenden in die Ukraine, von haltbaren Lebensmitteln bis zu Windeln, von Hygieneartikeln bis zu Decken, Verbänden und Krankenhausbetten. In der vergangenen Woche hat der Malteserorden in Ungarn die Hilfssendungen des italienischen Hilfskorps des Malteserordens erhalten, die auf ukrainischem Gebiet verteilt werden.

Berehovo

Das neue Lager in Berehovo, nur wenige Kilometer von der ungarischen Grenze entfernt, erhält ein- bis zweimal täglich Lieferungen des Malteserordens. Die Aufstockung der Warenvorräte ist dringend erforderlich, da die Läden in der Region Transkarpatien nicht mehr aufgefüllt werden und das Versorgungssystem des Malteserordens nun auch das Landesinnere der Ukraine beliefert, wo der Mangel größer ist. Außerdem wird eine Suppenküche betrieben und das Mittagessen für ältere Menschen fährt man mit dem Fahrrad aus, um Kosten zu sparen.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 16.03.2022

Der Malteserorden weitet seine Hilfsmaßnahmen für die ukrainischen Flüchtlinge aus

Sicherheitsvorschriften zur Verstärkung der Maßnahmen gegen Menschenhandel erlassen

Aufgrund des seit drei Wochen andauernden russisch-ukrainischen Krieges sind derzeit 12 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen. 1,9 Millionen Menschen sind Binnenvertriebene, und es wird erwartet, dass 4 Millionen Menschen über die Grenze in die Nachbarländer fliehen werden. 2,8 Millionen Menschen sind schon aus dem Land geflohen. Nach Angaben des Hilfswerkes des Malteserordens, Malteser International, besteht der größte Bedarf an Unterkünften, Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung.

Angesichts des massiven Zustroms von Menschen macht der Malteserorden auf die Gefahr aufmerksam, dass Flüchtlinge in die Fänge von Menschenhändlern geraten. Zu diesem Zweck hat die polnische Botschaft eine Mitteilung mit Sicherheitsvorschriften für Flüchtlinge herausgegeben, die in ukrainischer, englischer und polnischer Sprache an den wichtigsten Ausreiserouten verteilt wird.

Malteser International koordiniert die weltweiten Bemühungen des Souveränen Malteserordens, dessen Assoziationen, Hilfs- und Freiwilligenkorps vor Ort sind, um den Flüchtlingen zu helfen.

In der Ukraine leisten die Freiwilligen des Malteserordens psychologische Unterstützung für Kriegsflüchtlinge und bieten Unterkünfte in Lemberg und Iwano Frankiwsk im Westen des Landes an. Außerdem werden an sechs verschiedenen Orten in Lemberg, wo ein medizinisches Zentrum eingerichtet wurde, Lebensmittel verteilt. In Krakowez ist eine Feldküche in Betrieb, in der die Teams auch psychologische Unterstützung leisten. In der Nähe der ungarischen Grenze, in Berehove, unterstützt der Malteserorden Flüchtlinge, die versuchen, die Grenze zu überqueren, und verteilt Hilfsgüter. Babynahrung und Basisartikel des täglichen Bedarfs werden nach Charkiw geschickt.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

MALTESER News vom 11.03.2022

Der Malteserorden setzt sich für die ukrainischen Flüchtlinge an der Grenze und in den Unterkarpaten ein

Der persönliche und bewegende Bericht eines Freiwilligen des Malteserordens in der Ukraine

Freiwillige Helfer des Malteserordens sind in der ukrainischen Region Unterkarpaten im Einsatz, einem Gebiet, das durch die Karpaten vom Rest der Ukraine getrennt und bisher vom Krieg abgeschnitten ist. Es ist die zweitwichtigste Transitroute für Flüchtlinge, das Tor zu Ungarn und der Slowakei. In den Unterkarpaten gibt es eine große ungarischsprachige Minderheit.

Der Hilfsdienst des Distrikts Berehovo des Malteserordens – eine von vier lokalen Hilfsbüros des Ordens in der Ukraine – hat am Grenzübergang Astey ein Informationszentrum eingerichtet, in dem Freiwillige den an der Grenze ankommenden Flüchtlingen helfen. Sobald sie die Grenze nach Ungarn überquert haben, setzen die Mitarbeiter des ungarischen Hilfsdienstes des Malteserordens ihre Hilfe fort.

Die meisten der Flüchtlingsfamilien sprechen nur Ukrainisch. Der Hilfsdienst des Malteserordens in Berehove hat ein einfaches Formular in ungarischer Sprache erstellt, das sie für die an der Grenze Wartenden ausfüllen. Dabei werden die Anzahl der Familienmitglieder und ihr Alter angegeben, ob sie an einer behandlungsbedürftigen Krankheit leiden, wohin sie gehen wollen und andere relevante Informationen abgefragt. Diese Formulare können später von den Flüchtlingen den ungarischen Helfern ausgehändigt werden, was ihre Aufnahme und die Organisation ihrer Weiterreise durch Ungarn beschleunigt und erleichtert. Freiwillige Helfer unterstützen auch ein Waisenhaus in Uzhhorod, in dem Kinder untergebracht sind, die aus Kiew geflohen sind. Aufgrund der Lebensmittelknappheit fahren die Freiwilligen regelmäßig Wagenladungen mit Hilfsgütern.

Den gesamten Bericht können Sie hier lesen.

Malteser OrderofMalta Ukraine 2022 02
Der Malteserorden setzt sich für die Geflüchteten an der Grenze und in den Unterkarpaten ein
Malteser OrderofMalta Ukraine 2022 01
Der Malteserorden setzt sich für die Geflüchteten an der Grenze und in den Unterkarpaten ein

MALTESER News vom 11.03.2022

Leiter der Malteser in der Ukraine Pavlo Titko im Interview mit NTV – „Raketeneinschläge weniger als 100 km vor Polens Grenze“

Lwiw ist die westlichste Großstadt der Ukraine. Viele Geflüchtete aus dem Land reisen von hier aus in die Slowakei, nach Polen oder Deutschland. Doch der Krieg rückt von Osten kommend täglich näher. Pavlo Titko, Leiter der Malteser in der Ukraine, spricht über die Situation vor Ort.

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MALTESER News vom 11.03.2022

Presse-Information
11. März 2022

Anhaltende Versorgung von Geflüchteten in Lviv
Weitere Hilfstransporte auf dem Weg

Lviv. Mehr als 200.000 Geflüchtete aus der Ostukraine sind laut Schätzungen aktuell in der westukrainischen Stadt Lviv. Nach Luftangriffen in der vergangenen Nacht auf Ziele 150 Kilometer entfernt, rechnen die Malteser mit weiteren Flüchtenden. Schon jetzt ist die Stadt überfüllt. An mehreren Sammelstellen nehmen Hilfsorganisationen wie die Malteser die ankommenden Menschen in Empfang. Sie erhalten Lebensmittel, warme Kleidung und Decken, werden medizinisch betreut und auf mögliche Unterkünfte verteilt. „In den Schulen wurden Tische und Bänke entfernt, die Geflüchteten schlafen auf Feldbetten oder auf dem Boden. Die Kapazitäten sind weit über dem Limit“, erklärt Pavlo Titko, Leiter Malteser Ukraine.

Mehr dazu lesen Sie bitte hier.

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Ankunft der Flüchtenden am Bahnhof von Lviv - Fotocredit: ) Order of Malta Ukraine
Malteser International Ukraine 2022 Lviv 03
Ankunft der Flüchtenden am Bahnhof von Lviv - Fotocredit: ) Order of Malta Ukraine
Malteser International Ukraine 2022 Lviv 05
Ankunft der Flüchtenden am Bahnhof von Lviv - Fotocredit: ) Order of Malta Ukraine

MALTESER News vom 10.03.2022

Geschichten von der Grenze:

Unsere Kollegin Katharina von Malteser International war bis gestern vor Ort an der polnisch-ukrainischen Grenze, um die Hilfsmaßnahmen von Zakon Maltański Polska Order of Malta Poland vor Ort zu begleiten. Was sie in den vergangenen Tagen erlebt hat, zeigt sie uns in ihren Videos.

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MALTESER News vom 09.03.2022

Geschichten von der Grenze: Der große kleine Held von Saporischschja (Ukraine)

Er kam ganz alleine über die Grenze und gewann mit seinem Mut die Herzen der Helferinnen und Helfer. Nur mit einer Plastiktüte, seinem Reisepass und einer auf die Hand geschriebenen Telefonnummer ausgerüstet, überquerte der 11-Jährige den slowakisch-ukrainischen Grenzübergang Vyšné Nemecké. Seine Mutter musste in der Ukraine bleiben, um sich um die Großmutter zu kümmern.

Am Grenzübergang Vyšné Nemecké kümmern sich Freiwillige der Malteser Slowakei Maltézska pomoc Slovensko rund um die Uhr um die ankommenden Menschen aus der Ukraine. Dort erhielt auch der mutige Elfjährige etwas zu Essen und warmen Kakao und konnte sich aufwärmen, bis die Polizei Kontakt zu seinem Bruder in Bratislava aufnehmen konnte. Wir sind alle sehr froh, dass diese Geschichte ein glückliches Ende hatte und die Brüder sich gefunden haben.

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MALTESER News vom 07.03.2022

Malteser Austria – Bereich Wien – „Malteser helfen dort wo Not ist“

Die Designerinnen Ewa Herzog und Marina Hoermanseder organisieren gemeinsam mit anderen Unterstützern und ukrainischen Spediteuren einen Transport direkt in die Ukraine. Die LKW-Fahrer fahren zurück in ihre Heimat und nehmen am Weg retour Hilfsgüter mit. Auf ihre Anfrage hin hat sich unser Mitglied Konstanze bereit erklärt, eine Sammlung zu koordinieren, viele ehrenamtlichen Malteser waren sofort bereit zu helfen.

Wir haben am Freitag und Samstag eine Sammelstelle in unserer Zentrale in Wien errichtet und mit rund 50 Ehrenamtlichen die großzügigen Sachspenden sortiert und verladen. Somit konnte Samstagabend ein voller LKW mit 14 Tonnen an Hilfsgütern, Medizin, Hygieneartikel und Lebensmittel direkt nach Lemberg geschickt werden. Vielen Dank liebe Konstanze für die Koordination und an so viele helfende Hände.

MALTESER News vom 07.03.2022

Geschichten von der Grenze: Natalia und ihre Zwillinge

Natalia ist 40 Jahre alt und mit ihren 16-jährigen Zwillingen Vera und Nadja aus der Ukraine nach Polen geflohen. Wir treffen sie direkt an der Grenze in der medizinischen Station von Zakon Maltański Polska Order of Malta Poland, in der sie wegen Nierenproblemen behandelt wurde.

Natalia und ihre Familie wohnen nur einige Kilometer hinter der Grenze. Für die Grenzüberquerung mussten sie glücklicherweise nicht lange warten, es dauerte etwa eine halbe Stunde. Der Stress, den sie seit Beginn des Krieges empfindet, ist unbeschreiblich, erzählt sie uns. Von ihrem Mann musste sie sich auf ungewisse Zeit verabschieden, er wird das Land verteidigen. Auch ihre Mutter und Schwiegermutter sind in der Ukraine geblieben.

In unserem Zelt wärmen sich Natalia und ihre Töchter bei heißem Tee auf. Der Abschied von der Familie liegt noch in der Luft. Vera und Nadja erhalten psychologische Betreuung von der Psychologin vor Ort. Um sich abzulenken, malen sie Bilder. Natalia stickt.

7 Stunden sind sie bei uns im Zelt. Dann geht die Reise weiter: Sie werden von Verwandten, die in Polen leben, abgeholt.

Begegnungen wie diese erleben Helferinnen und Helfer an den Grenzen zurzeit tagtäglich. Wir sind dankbar, diese Menschen zu treffen, ihnen zuzuhören und eine Decke, einen Tee oder eine helfende Hand reichen zu dürfen.

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MALTESER News vom 06.03.2022

Im Fokus – So helfen die Malteser Geflüchteten aus der Ukraine in Rumänien

Auch in Rumänien kommen täglich viele Flüchtlinge aus der Ukraine über die Grenze. Von den rumänischen Maltesern Serviciul de Ajutor Maltez în România erhalten sie an drei Versorgungsstützpunkten essentielle Hilfe: In den beheizten Zelten können sie sich aufwärmen, ihr Handy laden, heißen Tee trinken und sich ausruhen. Ebenso werden Essen, Wasser und Hygieneartikel sowie Erste Hilfe angeboten und der Raum für Gespräche und Spiele mit den Kindern geschaffen. Und die Hilfe geht noch weiter: Dringend benötigte Hilfsgütertransporte gehen von hier zu den ukrainischen Partner.

Wir sind stolz, so starke Partner an unserer Seite zu wissen und sie weiterhin mit aller Kraft zu unterstützen.

MALTESER News vom 05.03.2022

Im Fokus – So helfen die Malteser Geflüchteten aus der Ukraine in Polen

Als direktes Nachbarland erreichen Polen täglich unzählige Menschen aus der Ukraine, in den kommenden Tagen wird noch einmal mit einem Anstieg der Zahlen gerechnet. Am Grenzübergang Krościenko hat Zakon Maltański Polska Order of Malta Poland einen medizinischen Versorgungspunkt und ein Zelt zum Aufwärmen für die ankommenden Menschen aufgebaut.

In den vergangenen Tagen konnten dort gerade Babys mit Fieber behandelt werden. In den kommenden Tagen werden bis zu -12 Grad erwartet, was die Versorgung vor neue Herausforderung stellt. Um die Kolleginnen und Kollegen in der Koordination der Hilfe vor Ort zu unterstützen, haben wir zwei Malteser International Einsatzkräfte entsandt.

Wir halten euch hier weiter auf dem Laufenden über die Hilfe in Polen, den anderen Nachbarländern und der Ukraine selbst.

Malteser International Ukraine 2022 Fokus 04
Malteser International Ukraine 2022 Fokus 02
Malteser International Ukraine 2022 Fokus 03

MALTESER News vom 04.03.2022

Kälte und Trauma belasten Flüchtende zusätzlich

„Es ist kalt und nass und die Menschen sind zu einem großen Teil traumatisiert, weil sie in Panik ihr sicheres Zuhause verlassen mussten und nicht wissen, wie es mit ihnen und den Angehörigen im Land weitergeht“, sagt Douglas Graf von Saurma-Jeltsch Präsident von Malteser International Europa.

In der Ukraine aber auch in Polen , der Slowakei , in Ungarn (Bilder aus Beregsurány) und Rumänien sind Malteser im Einsatz, um die Geflüchteten mit warmen Getränken, Essen und medizinisch zu versorgen und sich um den weiteren Transport sowie Unterkünfte zu kümmern.

Aus Deutschland ist ein weiterer Hilfstransport mit medizinischem Material in die Ukraine gestartet. Auch Grundnahrungsmittel, Schlafsäcke und Feldbetten werden über die Grenze gebracht.

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Fotocredit: Hungarian Charity Service of the Order of Malta / Arpad Csaba Majoros
Malteser International Ukraine 2022 Truma 03
Fotocredit: Hungarian Charity Service of the Order of Malta / Arpad Csaba Majoros
Malteser International Ukraine 2022 Truma 02
Fotocredit: Hungarian Charity Service of the Order of Malta / Arpad Csaba Majoros

MALTESER News vom 03.03.2022

Presse-Information
3. März 2022

Malteser schicken medizinisches Hilfmaterial in die Ukraine
Vorbereitungen zur Aufnahme von Flüchtlingen

Köln/Lviv. Ein Hilfstransport mit medizinischem Material, das die Malteser in Lviv  (Westukraine) für Ukrainerinnen und Ukrainer benötigen, ist heute vom Niederrhein aus gestartet. Das Medikamentenhilfswerk action medeor hatte die beauftragten Waren im Wert von 60.000 Euro im Auftrag der Malteser bereitgestellt. „Er ist Teil der Kette von Lieferungen, die wir dank vieler Geldspenden von Deutschland aus losschicken können“, sagt der Vorstand des deutschen Malteser Hilfsdienstes und Präsident von Malteser International Europa, Douglas Graf von Saurma-Jeltsch. Auch Grundnahrungsmittel, Schlafsäcke und Feldbetten werden weiterhin noch über die Grenze gebracht. Die Malteser in der Ukraine kochen warme Mahlzeiten für die Flüchtenden, die sich in bis zu 30 Kilometer langen Staus an der Grenze zu Polen befinden.

Mehr dazu lesen Sie bitte hier.

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Medizinische Ausrüstung für die Ukraine - Action Medeor und Malteser International bringen Hilfslieferung auf den Weg ins Krisengebiet Quellenangabe (Credit):action medeor/Malteser
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Medizinische Ausrüstung für die Ukraine - Action Medeor und Malteser International bringen Hilfslieferung auf den Weg ins Krisengebiet Quellenangabe (Credit):action medeor/Malteser

MALTESER News vom 28.02.2022

Ukraine: Versorgung der Flüchtenden gefährdet

Malteser: „Wir brauchen humanitäre Korridore, um Lebensmittel ins Land zu bringen“

Köln/Lviv. Kälte, Schnee und Mangel an Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebenswichtigen Gütern bedroht die Flüchtenden in der Ukraine. Der Leiter der Malteser Ukraine Pavlo Titko sagt: „Die Lage für die flüchtenden Frauen, Kinder und älteren Menschen ist katastrophal. Uns fehlt es langsam an allem.“

Titko weiter: „An der Grenze zu Polen und der Slowakei bilden sich Auto-Schlangen von bis zu 40 Kilometern. Es fehlt den Menschen an Decken, sie harren in den Autos aus oder machen sich zu Fuß auf den Weg. In Kiev werden kleine Kinder von ihren Eltern in die Züge Richtung Westen gegeben – allein, ohne Begleitung.“

Mehr dazu lesen Sie bitte hier.

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Ukrainische Malteser versorgen Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmittel in Jaworiv | Foto: Malteser Ukraine
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Ukrainische Malteser versorgen Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmittel in Jaworiv | Foto: Malteser Ukraine
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Ukrainische Malteser versorgen Flüchtlinge mit Wasser und Lebensmittel in Jaworiv | Foto: Malteser Ukraine

MALTESER News vom 28.02.2022

Der Malteserorden an vorderster Front bei der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge

Aktivitäten in der Ukraine, Polen, Ungarn, Litauen und der Slowakei

Seit dem Ausbruch des Krieges vor fünf Tagen sind der Malteserorden und seine Assoziationen, Hilfsdienste und Freiwilligenkorps in der Ukraine und in den angrenzenden Ländern im Einsatz, um den Tausenden von Flüchtlingen, die die Grenzen überqueren und aus dem Land fliehen, Soforthilfe, Nahrungsmittel und psychosoziale Unterstützung zu bieten.

Die Malteser Ukraine haben in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine eine Notunterkunft mit Feldbetten für über 250 Binnenflüchtlinge eingerichtet. Zusätzlich wurden Feldküchen, ein Gemeinschaftszelt, ein Zelt für psychosoziale Betreuung und eine medizinische Station im Stadtzentrum eingerichtet. Derzeit sind 80 zusätzliche Freiwillige im Einsatz. Am Bahnhof von Lviv werden Lebensmittel für 1.000 Menschen verteilt. Weiterer Einsatz von Freiwilligen ist für die Verteilung von Lebensmitteln an Flüchtlinge geplant.

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MALTESER News vom 27.02.2022

Slowakei: Malteser helfen direkt an der ukrainischen Grenze

Direkte Hilfe an der ukrainischen Grenze

Seit Samstagfrüh befindet sich ein erstes Kontingent an ehrenamtlichen Maltesern des Slowakischen Hilfswerkes des Malteserordens an der Ostgrenze zur Ukraine, um Menschen, die aus den Kriegsgebieten flüchten, unmittelbar und unbürokratisch mit dem Notwendigsten zu versorgen, und um als Erstanlaufstelle für deren dringendste Bedürfnisse zu fungieren.

„Die Menschen haben Fürchterliches erlebt, mussten oft ihre männlichen Angehörigen, Ehemänner, Väter und Brüder zurücklassen, da diese vom Militär einberufen wurden, um ihr Land zu verteidigen, und ihre Liebsten deshalb nicht in die sicheren Nachbarstaaten begleiten dürfen,“ schildert Benedikt Brichta, einer der Malteser-Einsatzleiter vor Ort, die tragischen Geschehnisse im Grenzraum zur Ukraine.

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Malteser International Ukraine 2022 Slowakei 03
Foto: © Maltézska pomoc
Malteser International Ukraine 2022 Slowakei 02
Foto: © Maltézska pomoc
Malteser International Ukraine 2022 Slowakei 02
Foto: © Maltézska pomoc

MALTESER News vom 27.02.2022

Hilfstransport hat Ukraine erreicht – Malteser versorgen Flüchtlinge

Köln/Ivano-Frankivsk. In der Stadt Ivano-Frankivsk haben die Malteser damit begonnen, Geflüchtete mit Zelten, Feldbetten, Decken und Lebensmitteln zu versorgen. Die aus Deutschland am Donnerstag, 24.2., entsendeten Hilfsgüter sind am Samstag vor Ort eingetroffen und kommen direkt zum Einsatz. Außerdem werden die Geflüchteten medizinisch und psychologisch betreut.

„Unsere Malteser-Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine gehen wie so viele Menschen dort gerade psychisch und physisch an ihre Belastungsgrenze. Sie machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Familien und um ihr Land, aber der Wunsch und die Entschlossenheit, anderen Menschen gerade in dieser Situation zu helfen, ist groß. Im Osten des Landes haben die Malteser ihre Arbeit der psychosozialen Betreuung teilweise wieder aufgenommen, aus Sicherheitsgründen geschieht dies online. Diese Hingabe beeindruckt mich sehr und wir versuchen, die Kolleginnen und Kollegen so gut es geht bei ihrer Arbeit zu unterstützen“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.

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Malteser International Ukraine 2022 09
In der Stadt Ivano-Frankivsk haben die Malteser Ukraine Zelte und eine Feldküche aufgebaut. Dort können rund 250 Geflüchtete versorgt werden. Foto: Malteser Ukraine/Melanie Pätzold
Malteser International Ukraine 2022 07
In der Stadt Ivano-Frankivsk haben die Malteser Ukraine Zelte und eine Feldküche aufgebaut. Dort können rund 250 Geflüchtete versorgt werden. Foto: Malteser Ukraine/Melanie Pätzold
Malteser International Ukraine 2022 06
In der Stadt Ivano-Frankivsk haben die Malteser Ukraine Zelte und eine Feldküche aufgebaut. Dort können rund 250 Geflüchtete versorgt werden. Foto: Malteser Ukraine/Melanie Pätzold

MALTESER News vom 26.02.2022

In der Ukraine organisiert das Hilfskorps des Malteserordens erste Hilfsmaßnahmen

Nach der bewaffneten Intervention Russlands in der Ukraine versucht der lokale Hilfsdienst des Malteserordens (Maltijska Slushba Dopomohy – MSD), der seit 1993 in dem Land tätig ist, unter vielen Schwierigkeiten Hilfe für die Bevölkerung zu organisieren.

„Ich war seit heute früh am Telefon. Ich spreche mit Kollegen in allen Regionen des Landes, an den Grenzen und im Osten, wo die Lage dramatisch ist“, sagte der Leiter des Hilfsdienstes, Pavlo Titko, in einem Interview mit dem deutschen Fernsehsender ARD: „Viele Kollegen arbeiten heute aber auch nicht, weil sie alles für sich und ihre Familien organisieren müssen.”

Der Hilfsdienst des Malteserordens organisiert eine mobile Küche für die Evakuierten, die für die nächsten Tage geplant ist. Er versucht auch, die Logistik, die Versorgung und die Technologie für die Hilfe für die Flüchtlinge zu organisieren. Aber die unerwartete Wendung der Ereignisse hat alle überrascht: „Bis zum Schluss hat niemand hier gedacht, dass es so laufen würde. Heute haben wir noch einmal versucht, Lebensmittel zu kaufen, aber die Schlangen vor den Geschäften und an den Kassen sind riesig. Es gibt kaum Lebensmittel, nur ein Paket pro Person und maximal 20 Liter Benzin pro Auto. Vor den Apotheken wartet man den ganzen Tag.

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MALTESER News vom 26.02.2022

Versorgungsengpässe bei Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten

Köln/Lviv. Die Malteser rechnen mit sehr hohem Hilfebedarf für die flüchtenden Menschen in der Ukraine. Hunderttausend Menschen befinden sich bereits auf der Flucht, im Land selbst und in die Nachbarstaaten. „Wir erwarten, dass die Zahl der Flüchtenden in den kommenden Tagen weiter zunehmen wird. Die Versorgungslage in der Ukraine selbst wird zunehmend schwierig. Benötigt werden insbesondere Alltagsmedikamente sowie Feldbetten, Decken, Lebensmittel und Bargeld, um die vielen Menschen zu versorgen“, sagt Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung von Malteser International.

„Momentan ist kein Durchkommen möglich, die Straßen in den Großstädten sind voller Menschen, die sich und ihre Familien in Sicherheit bringen möchten. Es gibt mancherorts nur rationierte Lebensmittel und maximal 20 Liter Benzin pro Auto. Die Schlangen an den Geschäften sind riesig. Vor den Apotheken wartet man den ganzen Tag“, sagt Hochedez.

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MALTESER News vom 25.02.2022

Im Rahmen der freundschaftlichen Verbindung zwischen den Hilfsdiensten der Malteser in der Ukraine und Deutschlands werden seit drei Jahrzehnten Materialien für die soziale und humanitäre Arbeit der Malteser in der Ukraine auf den Weg gebracht. Deutsche Malteser – vor allem aus der Diözese Trier – pflegen engen Kontakt zu den Maltesern in Ivano-Frankivsk und Lviv im Westen der Ukraine.  In der dortigen Zentrale werden die Projekte für arme und ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, aber auch für Vertriebene seit Ausbruch des Krieges im Jahr 2014 geplant und koordiniert. „Wir sind Schwestern und Brüder im Geiste sozialen Engagements und im Laufe der Zeit zu einer Familie geworden“, sagt Ulrich Mathey, Mann der ersten Stunde von den Maltesern in Trier.

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Hospitaldienst des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 53 95 | E: zentrale@malteser.at

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