Einen Nachmittag mit Sohn und Schwiegerfreundin in Gaaden verbringen …
Da wir unser Auto, den M6, schon am Donnerstag mit der Rampe, einer anpassbaren Kopfstütze und weniger Sesseln ausgestattet hatten, konnten wir den Dienst am Samstag ohne weitere Vorbereitungen starten. Nach einer kurzen Funktionsüberprüfung des Autos machten wir uns auf den Weg zum Caritas Haus Borgia. Ohne größere Verzögerung kamen wir dort pünktlich einige Minuten vor zwei Uhr an und fanden unsere Mitfahrenden schon abfahrbereit auf uns wartend vor. Erst bei der Begrüßung fiel uns das freudige Leuchten in den Augen von Fr. Strobele und ihrem Sohn auf, die sich offensichtlich sehr auf diesen Nachmittag freuten. Wir unterhielten uns kurz über die bevorstehende Fahrt und erfragten die gewünschte Reiseroute. Dann ging es für Fr. Strobele schon über die Rampe in das geräumige Fahrzeug. Stefanie und ich befestigten die vorbereiteten Halterungen für den Rollstuhl, stellten die Kopfstütze richtig ein und schnallten die Dame an. Währenddessen erzählte sie ein bisschen von sich. Für ihren Sohn stand hatten wir einen Sessel gleich neben dem Rollstuhl bereit. Nach etwa 15 Minuten ging es dann schon wieder los über die Höhenstraße Richtung Süden. In Gaaden angekommen, parkten wir uns nach einer kurzen Schotterstraße rückwärts in den Vorgarten ein. Fr. Timmel, die Schwiegerfreundin erwartete uns schon lächelnd und nachdem wir mit Fr. Strobele wieder über die Rampe den M6 verließen mussten wir alle über das sonnenstrahlende Wetter, den schönen Garten und die prächtig verfärbten Blätter staunen. Wir konnten Fr. Strobele ansehen, dass sie diesen Anblick genoss. Ein Tischchen stand schon mit Essen und Getränken bereit und uns wurde gleich etwas zu trinken angeboten. Bevor wir uns im Dorf ein Plätzchen suchen konnten, um die Familie nicht zu stören, bestand Fr. Timmel darauf, uns auf einen Cafe in einem nahegelegenen Lokal einzuladen. Nachdem wir uns dort bei einem Cafe zu spannenden Themen unterhalten haben, bekamen wir etwa zwei Stunden wie vereinbart ein Sms, dass sie gerne wieder aufbrechen wollten. Wir kehrten schnell wieder zurück und fanden die Familie äußerst glücklich vor. Im folgenden Gespräch bot uns Fr. Timmel noch köstliche Mohnzelten an. Anschließend stiegen wir wieder zu viert in den M6 ein, schnallten Fr. Strobele zu ihrer Zufriedenheit wie davor an und nach einer herzlichen Verabschiedung machten wir uns auf den Rückweg mit der untergehenden Sonne vor uns. Wieder in Wien angekommen, dankten uns beide Mitfahrenden überschwänglich. Besonders Fr. Strobele war überglücklich, diesen schönen Nachmittag mit ihrem Sohn und seiner Freundin verbringen zu können. Wenn ich mich nicht täusche, konnten wir damit in der Tat einen Herzenswunsch erfüllen.Einen Nachmittag mit Sohn und Schwiegerfreundin in Gaaden verbringen …