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Kenia: Durch Heuschreckenplage droht Hungersnot

14/02/2020 


Heuschreckenplage in Kenia Malteser International MI Katastrophen
Die gelbliche Wüstenheuschrecke frisst im Distrikt Marsabit in Kenia dem Vieh das Futter weg. Der ländlichen Bevölkerung greifen die Malteser jetzt unter die Arme. Fotos: PACIDO/Malteser International

Presse-Information

12. Februar 2020

Kenia: Durch Heuschreckenplage droht Hungersnot
Malteser verteilen Futter für die Nutztiere an die Landbevölkerung

Nairobi. Riesige Heuschreckenschwärme, die teilweise ein Gebiet von fast 250 Quadratkilometern abdecken, fressen im Nordosten Kenias Weiden und Felder kahl. Es ist die größte Heuschreckenplage in dem ostafrikanischen Land seit über 70 Jahren. In einzelnen Regionen Ostafrikas droht eine Hungersnot. Denn die ländliche Bevölkerung lebt von der Viehwirtschaft. Ohne Futter werden die Tiere verhungern und den Menschen wird die Lebensgrundlage genommen.

„Jetzt ist es wichtig, die Verluste der Menschen zu kompensieren. Mit unserem lokalen Partner und abgestimmt mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), verteilen wir im Distrikt Marsabit Futtermittel für die Tiere und unterstützen die Menschen mit Bargeld, damit sie ihr Vieh nicht verlieren und sie sich selbst mit dem Lebensnotwendigsten versorgen können. Wenn die Ernte von den Wüstenheuschrecken aufgefressen werden sollte, werden wir anschließend Saatgut verteilen“, sagt Martin Schömburg, Länderbüroleiter in Kenia von Malteser International. Unterstützt werden die Malteser vom Auswärtigen Amt.

Im Nordosten Kenias leiden die Menschen seit Jahren unter den zunehmend stärker werdenden Auswirkungen des Klimawandels. So hatte es dort zunächst eine extreme Dürre gegeben, anschließend folgten schwere Regenfälle und Überflutungen. Unter diesen klimatischen Verhältnissen konnte sich die Wüstenheuschrecke in beträchtlichem Maße vermehren.

Heuschreckenplage in Kenia Malteser International MI Katastrophen
Die gelbliche Wüstenheuschrecke frisst im Distrikt Marsabit in Kenia dem Vieh das Futter weg. Der ländlichen Bevölkerung greifen die Malteser jetzt unter die Arme. Fotos: PACIDO/Malteser International
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Die gelbliche Wüstenheuschrecke frisst im Distrikt Marsabit in Kenia dem Vieh das Futter weg. Der ländlichen Bevölkerung greifen die Malteser jetzt unter die Arme. Fotos: PACIDO/Malteser International
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Die gelbliche Wüstenheuschrecke frisst im Distrikt Marsabit in Kenia dem Vieh das Futter weg. Der ländlichen Bevölkerung greifen die Malteser jetzt unter die Arme. Fotos: PACIDO/Malteser International

Malteser International ist das weltweite Hilfswerk des Souveränen Malteserordens für humanitäre Hilfe. Die Organisation leistet in rund 100 Projekten in mehr als 20 Ländern Hilfe für Menschen in Not, unabhängig von deren Religion, Herkunft oder politischer Überzeugung. Die christlichen Werte und die humanitären Prinzipien der Unparteilichkeit und Unabhängigkeit bilden die Grundlage der Arbeit. Weitere Informationen: www.malteser-international.org 

Die Malteser rufen dringend zu Spenden für Menschen in Not in der Region auf:

Malteser Hospitaldienst Austria
IBAN: AT65 2011 1800 8087 0800
BIC: GIBAATWWXXX
Stichwort: „Heuschreckenplage Kenia“

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!

Weitere Informationen:
Malteser Pressestelle
Tel. +49 221 9822-2202/ 2203
presse@malteser.org
www.malteser.de

Hospitaldienst des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 53 95 | E: zentrale@malteser.at

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