Feierliche Aufnahme in Tirol

Im Jahr 2020 feierten die Malteser Bereich Tirol und Vorarlberg ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wurde eine Festschrift „50 Jahre Bereich Tirol und Vorarlberg“ herausgebracht.

Ebenso wurde im Vorfeld der Aufnahme das neuerschienen Buch von PhDr. Dr. Gregor Gatscher-Riedl und Fra´ Dr. Ludwig Call zu Rosenburg und Kulmbach „Weisses Kreuz auf rotem Grund“ bei einer Live-Buchpräsentation vorgestellt.

Die Festschrift ist unter tirol@malteser.at und das Buch im Tyrolia-Verlag erhältlich.

Spiritualität und Nächstenliebe wächst

Endlich war es so weit. Am 26. Juni 2021 konnten wir die Aufnahme in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden und in den Malteser Hospitaldienst Austria in Innsbruck feiern. Kurz nach dem Hochfest des Heiligen Johannes des Täufers am 24. Juni trafen sich Malteser aus ganz Österreich, um in der Stiftskirche Wilten, das Fest, welches letztes Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, zu begehen.

Unter Einhaltung der Schutzmassnahmen wurden während der Heiligen Messe, Franz Gottfried Graf von Thurn-Valsassina und Taxis (Ehren- und Devotionsritter), Karl Unzeitig (Magistralritter), Aglaë Hagg (Magistraldame), Petra Zeillinger (Magistraldame) und Robert Deinhammer SJ (Magistralkaplan) in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden aufgenommen.

In den Malteser Hospitaldienst Austria wurden 41 Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen. An diesem sommerlichen Tag feierten Diözesanbischof Hermann Glettler und der Hausherr des Stiftes Wilten, Abt Raimund Schreier OPraem, sowie  Erzabt Korbinian Birnbacher OSB, Rektor Christian Marte SJ und Pater Robert Deinhammer SJ (Seelsorger der Delegation Tirol/Vorarlberg) mit uns. Die Freude war bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr groß, da das Leben in und mit unserer Gemeinschaft in den letzten Monaten nicht in gewohntem Ausmaß stattfinden konnte. Bischof Hermann Glettler erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, dass der Glaube Raum in unserem Leben einnimmt. Auch die bereits aufgenommen Mitglieder des Ordens und des Hospitaldienstes waren in dem Gottesdienst eingeladen, zu hinterfragen, ob sie ihrem Versprechen das achtfache Elend im Sinne der Ordensregeln zu bekämpfen, immer noch bedingungslos nachkommen. Die Freude und Leidenschaft für den Dienst am Nächsten war nach dem Gottesdienst einmal mehr spürbar. Wir hoffen sehr, dass wir nun den Dienstbetrieb bald wieder hochfahren können und unseren Herren Kranken dienen dürfen.

An dieser Stelle ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ an alle die dieses wunderschöne Fest in diesen Zeiten ermöglichten.

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