MALTESER Hilfe für die Ukraine
Als am 24. Februar 2022 der russische Überfall auf die Ukraine begann, waren die MALTESER gefordert, so rasch wie möglich Hilfe zu leisten. Seit Beginn des Krieges sind die MALTESER mit ihren nationalen Hilfswerken in den angrenzenden Ländern aktiv. War ganz am Anfang vor allem die direkte Hilfe an der Grenze für die ankommenden Flüchtlinge vor allem in Rumänien, Ungarn, der Slowakei, Polen und Moldawien im Fokus, so haben sich unsere Aktivitäten laufend weiterentwickelt und unsere Hilfe ausgeweitet. Neben der Errichtung und Unterstützung von ersten Anlaufstellen und Suppenküchen wie jener in der Moldawischen Hautstadt Chișinău für die Flüchtlinge, bilden vor allem Hilfslieferungen einen wichtigen Bestandteil der Ukraine-Hilfe. Regelmäßig werden Sattelschlepper mit Hilfsgütern organisiert. Dank der MALTESER-Strukturen in der Ukraine und in den benachbarten Ländern kann der Bedarf rasch ermittelt und an die benötigten Stellen entsendet werden. Die Palette an den Bedarfsgütern ist dabei groß und unterschiedlich: von Nahrungsmitteln über Hygieneprodukte, technisches Material wie Generatoren bis hin zu Medikamenten, Rettungsautos, medizinischem Gerät und Verbandsmaterial. Regelmäßig rollen seit Kriegsbeginn die Hilfsgüter Dank der zahlreichen Spenden unserer Unterstützerinnen und Unterstützer ins Land und werden je nach Bedarf in fast alle Regionen der Ukraine geschickt – teilweise unter großer Gefahr für unsere ukrainischen Helfer. Der Hauptfokus unserer Unterstützung liegt in den Bereichen Gesundheit/medizinischer Versorgung, Ernährung und Unterbringung. Mit den bereits aktuell laufenden Projekten werden bis Anfang des kommenden Jahres alleine durch die Hilfe der österreichischen Malteserüber 45.000 Menschen dringend benötigte Hilfe erhalten. Aufgrund der leider absehbaren langen Dauer des Konfliktes, werden aber auch schon bereits Planungen für die Winterhilfe in der Ukraine und den direkt angrenzenden Gebieten angestellt. Dabei sollen Bedingungen und, so es die Lage ermöglicht, erste Instandsetzungsmaßnahmen unternommen werden, um zumindest einige beheizbare und winterfeste Räume zu schaffen. Und auch in Österreich ist die langfristige Hilfe angelaufen. So betreiben die MALTESER gemeinsam mit der Diakonie das Haus St. Josef in Wien, das vertriebenen ukrainischen Müttern und Kindern als Unterkunft zur Verfügung steht. All diese Hilfe war und ist nur dank unserer zahlreichen Spenderinnen und Spender und der vielen Unternehmen, die uns mit Sachspenden und Logistik unterstützen, möglich. Bei Ihnen allen dürfen wir uns ganz herzlich im Namen der hilfsbedürftigen Menschen bedanken! Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin mit Ihrer Spende:
