Aktuelles

Vergissmeinnicht – Partner gedenken zu Allerheiligen ihrer Testamentspender


Vergissmeinnicht Malteser Veranstaltung Herbst MHDA
MALTESER Austria, MALTESER Kinderhilfe und Partnerorganisationen der Initiative "Vergissmeinnicht" gedenken zu Allerheiligen gemeinsam ihrer Testamentspender

Fast ein Viertel der Wiener offen für ein gemeinnütziges Testament

Neue Umfrage zeigt: Wien führend bei der Bereitschaft zur Testamentsspende – Hoher Informationsbedarf beim Thema Testamente insgesamt.

Wien, 28.10.2021. 22 Prozent der Menschen in Wien über 40 Jahre können sich vorstellen, eine gemeinnützige Organisation im Testament zu bedenken. Damit liegt Wien im Bundesländer-Vergleich klar an der Spitze. Das zeigt eine aktuelle market-Umfrage im Auftrag der Initiative „Vergissmeinnicht“, die gemeinsam mit der Notariatskammer über Erbrecht und Testament informiert. In ganz Österreich können sich bereits über eine halbe Million Menschen über 40 eine Testamentsspende vorstellen – das sind doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren.

Am Donnerstagabend kamen Vertreter der Initiative Vergissmeinnicht zusammen, um gemeinsam Österreichs Testamentsspendern zu gedenken. Mit ihrem Vermächtnis haben diese über das Leben hinaus Gutes bewirkt und mitgeholfen, wichtige wohltätige Projekte zu realisieren. In Erinnerung an sie entzündeten die Vergissmeinnicht-Vertreter zusammen ein leuchtendes Vergissmeinnicht. „Testamentsspenden kommen für gemeinnützige Vereine meist unerwartet. Umso wichtiger sind sie als Samen für Neues, Außergewöhnliches. Den Spendern möchten wir heute gemeinsam gedenken. Wir sind ihnen zu großem Dank verpflichtet!“, betonte Günther Lutschinger, Initiator von Vergissmeinnicht.

Malteser Kinderhilfe Testamentspende Vergissmeinnicht
MALTESER Kinderhilfe - Partner der Initiative "Vergissmeinnicht"
Malteser Austria Vergissmeinnicht Herbst 2020 1
MALTESER Austria - Partner der Initiative "Vergissmeinnicht"

„Immer mehr Menschen möchten selbst bestimmen, was mit ihrem Vermögen nach dem Tod passiert. Speziell jene, denen gemeinnützige Anliegen, wie Tier- und Umweltschutz oder Hilfe für bedürftige Menschen, schon zu Lebzeiten wichtig waren, möchten vermehrt, dass ein Teil ihrer Hinterlassenschaft jenen Zwecken zugutekommt“, gibt Günther Lutschinger, Initiator von Vergissmeinnicht, Einblick. Daran anschließend betont Andrea Johanides, Geschäftsführerin der Naturschutzorganisation WWF Österreich: „Eines der Hauptmotive ist der Wunsch, über das eigene Leben hinaus etwas Gutes zu tun und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Das verdient unseren höchsten Respekt. Testamentsspenden sichern wichtige Programme langfristig ab und sind zugleich ein Anstoß für neue Projekte, die sonst nicht möglich wären.“

Interesse an Legat-Spende größer denn je

Die Anzahl der Österreicher über 40, die sich eine testamentarische Zuwendung an gemeinnützige Organisationen vorstellen können, hat sich seit 2012 verdoppelt. Am größten ist das Interesse in Wien (22%), gefolgt von Niederösterreich und Tirol (je 19%). Bei den Beweggründen dominiert bundesweit der Wunsch, auch nach dem Ableben etwas Gutes zu tun (50%). Am zweitwichtigsten ist mit 35% der persönliche Bezug zu einer Organisation. Jeder fünfte Befragte möchte mit einer Testamentsspende verhindern, dass das Vermögen nach dem Tod an den Staat geht. Denn wenn es kein Testament und keine gesetzlichen Erben gibt, fällt die Erbschaft automatisch an den Fiskus (2019 über 13 Millionen Euro).

Informationsbedarf beim Erben insgesamt sehr groß

Die wenigsten Befragten wissen, was mit ihrem Vermögen passiert, wenn es keine gesetzlichen Erben gibt oder diese vorzeitig selbst versterben. 70% geben an, kaum über die gesetzliche Erbfolge informiert zu sein, rund 85% kennen die Formvorschriften für Testamente nicht und ebenso viele wissen nicht über das außerordentliche Erbrecht des Lebensgefährten Bescheid.

Die Umfrageergebnisse machen auch Unterschiede in den Bundesländern deutlich: Österreichweit haben 30% der über 40-Jährigen bereits ein Testament erstellt. Die Wiener bewegen sich somit mit 27% leicht unter dem Durchschnitt und liegen an fünfter Stelle unter den Bundesländern. In Niederösterreich haben 33%, in Salzburg 34% und in Oberösterreich sogar 40% ein Testament. Schlusslichter sind das Burgenland (19%) und Tirol (23%).

Die aktuelle Presseaussendung auf APA/OTS können Sie HIER einsehen!

Mehr Informationen über Testamentspenden und Legate finden Sie auf der Webseite von MALTESER Austria und MALTESER Kinderhilfe.

Rückfragehinweis:

Souveräner Malteser-Ritter-Orden
Katharina Stögner
Leitung Kommunikation
T: +43 1 512 72 44
E: presse@malteser.at
W: www.malteser.at

Fundraising Verband Austria
Dr. Andreas Anker

M: +43 676 421 47 06
E: presse@fundraising.at
W: www.vergissmeinnicht.at

Hospitaldienst des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 53 95 | E: zentrale@malteser.at

X