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MALTESER Bundesübung 2023 in Eisenerz


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MALTESER Bundesübung 2023 in Eisenerz

Optimale Einsatzbereitschaft erfolgreich bewiesen! Die Malteser probten den Katastrophen-Ernstfall bei der Bundesübung in Eisenerz.

Vom 29. September bis 01. Oktober 2023 fand in Eisenerz die jährliche Bundesübung des Malteser Hospitaldienstes Austria statt, bei der die Einsatzbereitschaft und Kompetenz der Malteser im Umgang mit Katastrophenszenarien eindrucksvoll demonstriert wurden. In einem simulierten Szenario einer Tunnel-Massenkarambolage mit Autos und Bussen zeigten die Malteser ihre Kompetenz bei der Versorgung von Unfallopfern.

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Das österreichische Straßennetz umfasst 166 Tunnel mit einer Gesamtlänge von über 2.250 km. Trotz der erheblichen Investitionen in die Sicherheit dieser kritischen Verkehrsabschnitte sind Unfälle in Tunneln nach wie vor besondere Herausforderungen, die spezielle Fähigkeiten des Rettungsdienstes erfordern. Die räumliche Enge und erschwerte Kommunikation sind bei der Koordination von Einsatzkräften eine besondere Herausforderung. Diese meisterten die Malteser im Zuge der Bundesübung 2023 am Erzberg mit beeindruckendem Erfolg. An der Übung nahmen 164 Malteser aus Österreich und Deutschland sowie 7 Johanniter teil, darunter 95 Sanitäter, allesamt engagierte Freiwillige, die sich dem Dienst an der Gemeinschaft verschrieben haben.

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Der Kommandant des Malteser Hospitaldienstes Austria, Mag. Niklas Salm-Reifferscheidt, erklärt die Ziele der Bundesübung: „Auch, wenn unsere ehrenamtlichen Malteser regelmäßig im Rettungseinsatz stehen und mit vielen Notfallsituationen vertraut sind, müssen besondere Krisenszenarien dennoch gezielt trainiert werden. Der Erzberg bietet mit seinen Tunnelsimulationsmöglichkeiten das ideale Umfeld für solche Szenarien.“ Die Projektleitung der Malteser-Bundesübung, bestehend aus Clara Mensdorff-Pouilly und Andreas Dascau, betonte die entscheidende Rolle von Koordination und Kommunikation bei der Bewältigung von Katastrophenszenarien: „Kommunikationsfehler an verschiedenen Schnittstellen müssen vermieden werden, um Leben zu retten – angefangen bei der Sicherung des Einsatzorts und der Sichtung durch die Feuerwehr, über die erste Lagemeldung an die Leitstelle, lebensrettende Sofortmaßnahmen, Triage und den Transport, bis hin zur Übergabe der Verletzten in der Notfallaufnahme eines Krankenhauses.“

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Mag. Manuel Weinberger, Generalsekretär des Malteser Hospitaldienstes Austria, äußerte sich beeindruckt über die Ergebnisse der Bundesübung: „Diese Übung hat erneut gezeigt, wie engagiert und kompetent unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter in Krisensituationen agieren und wie ernst sie ihre Verantwortung für das Leben von Notfallopfern nehmen.“ Niklas Salm-Reifferscheidt abschließend: „Wir gratulieren allen Maltesern zu diesem herausragenden Ergebnis und hoffen zugleich, dass sie möglichst selten mit derartigen Krisenszenarien konfrontiert werden. Doch im Fall der Fälle sind wir bestens vorbereitet.“

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Hospitaldienst des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 53 95 | E: zentrale@malteser.at

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